(30.09.2013) Anlässlich der Verabschiedung des Einstellungsjahrganges 2013 wurde am 30.9.2013 erstmals der Preis des Fördervereins der Fachhochschule der Polizei an einen Absolventen des Studienganges vergeben.
Der Vereinsvorstand hatte entschieden, einen Geldpreis in Höhe von 250 Euro für die herausragendste Bachelor-Arbeit des Jahrganges zu vergeben. Dabei sollte nicht automatisch die beste Abschlussnote entscheiden. Vielmehr hat eine Jury, bestehend aus Dr. Christe-Zeyse, Prof. Dr. Robertz, Prof. Dr. Wirth, Prof. Dr. Alleweldt und Herrn Rüdiger vom Institut für Sicherheitsforschung insgesamt 20 Bachelor-Arbeiten ausgewertet. Kriterien der Auswahl waren vor allem die Innovation der Fragestellung und die Bedeutung für die polizeiliche Arbeit. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Jury.
Der erste Preisträger ist Polizeikommissar Janik Skibinski mit einer Arbeit, die sich mit der Geschichte der Polizei in der NS-Zeit und mit den Wirkungen einer indoktrinierenden Aus- und Weiterbildung auseinander gesetzt hat. Die Arbeit wurde von Dr. Niekisch und Herrn Oberndörfer betreut.
Ein Zitat aus der Arbeit: „Es lässt sich jedoch mit Sicherheit sagen, dass der weltanschaulichen Schulung innerhalb der Polizei eine Brückenfunktion zwischen der Etablierung von Vorurteilen und dem Ausleben dieser in der praktischen Teilnahme von Massenmorden zukam. Sie gab den Tätern eine Möglichkeit, das eigene Handeln zu rechtfertigen und erleichterte den Tätern somit den Umgang mit individueller Schuld.
Die Urkunde und das Preisgeld wurden durch den Präsidenten der FHPol, Rainer Grieger, und den Schatzmeister des Fördervereins, Heinz Ließke, überreicht.
Erwähnt sei noch, dass der Preisträger auch gleichzeitig als Jahrgangsbester den Studiengang abgeschlossen hat.
Herzlichen Glückwunsch, Janik Skibinski.