Der diesjährige Tag der Wissenschaft am 20. November stand unter dem Moto „Widerstand produktiv nutzen: Wege zu einem neuen Veränderungsmanagement in der Polizei“. Rund 80 Interessierte aus Polizei und Wissenschaft hatten sich im Hörsaal 1 an der Fachhochschule der Polizei in Oranienburg eingefunden.
Viele Veränderungen stoßen auf mehr oder weniger starke Widerstände in Organisationen. Dabei wird Widerstand häufig als etwas verstanden, was irgendwie beseitigt oder überwunden werden muss. Die Beiträge auf der Tagung warben für eine erweiterte Sicht auf das Phänomen des Widerstandes, der im besten Falle produktiv eingebunden werden kann in ein modernes Veränderungsmanagement.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Staatssekretär im Ministerium des Innern und für Kommunales Arne Feuring. Als Referenten konnten u.a. der Unternehmensberater Lars Förster, Frau Dr. Gabriele Jacobs von der Erasmus Universität Rotterdam und Frau Prof. Dr. Madeleine Bernhardt von der FHPol gewonnen werden.
Im abschließenden Podiumsgespräch diskutierten die Referentinnen und Referenten mit Praktikern aus der Polizei, wie die organisationswissenschaftlichen Erkenntnisse über den Umgang mit Widerständen für die Organisation Polizei nutzbar gemacht werden können.
Alle Beiträge werden in der nächsten Ausgabe der Oranienburger Schriften veröffentlicht.
Der Förderverein war mit einem Informationsstand auf der Veranstaltung vertreten und hat zudem das Catering finanziell unterstützt.